Reiko Yamada
Die Komponistin und Klangkünstlerin Reiko Yamada kommt ursprünglich aus Hiroshima (Japan). Sie komponiert für Konzerte, kreiert Klangkunst-Installationen und arbeitet mit Partnerinnen und Partnern für interdisziplinäre Projekte zusammen. Ihre Arbeit erforscht das ästhetische Konzept der Unvollkommenheit in verschiedenen Kontexten.
Yamada wurde von der McGill Universität in Kanada der Doktortitel verliehen. Sie erhielt zahlreiche angesehene Auszeichnungen und Stipendien, zum Beispiel ein Radcliffe Institute for Advanced Study Stipendium (Harvard University, 2015-2016) und eine Residency beim Institut für elektronische Musik und Akustik (IEM, Universität für darstellende Kunst Graz, 2016-2017). In 2018 war die Komponistin Styria-Artist-in-Residence (St.A.i.R.) des Landes Steiermark, Gast am Zentrum für Orgelforschung der Kunstuniversität Graz und Innovator-in-Residence am Colorado College, 2020/21 arbeitete sie als S+T+ARTS (Science, Technology & the Arts) Artist-in-Residence mit einem Forscherteam aus Medizin und Photonic an einem Projekt über Schilddrüsenkrebs.
Ihre verschiedenen Projekte wurden unter anderem beauftragt und/ oder gefördert von New Music USA, dem kanadischen Kunstausschuss, dem IRCAM (Institute for Research and Coordination in Acoustics/Music), dem CIRMMT (Centre for Interdisciplinary Research in Music Media and Technology), dem Conseil des arts et des lettres du Québec, Armitage Gone! Dance, dem Zentrum für Orgelforschung der Kunstuniversität Graz und der Europäischen Kommission. Ihre Arbeiten wurden an Veranstaltungsorten wie dem Metropolitan Museum Breuer (New York), der Boston Symphony Hall und dem Centre Pompidou (Paris) aufgeführt.
Derzeit ist sie Postdoktorandin am ICFO (Institute for Photonic Sciences) und Composer-in-Residency bei der Phonos Foundation in Barcelona.